Home-Delivery-Service: Die Kombination von Kundenbegeisterung und Effizienz
Der Lieferservice der Galenica-Apotheken erleichtert Menschen den Zugang zu medizinischer Versorgung. Seit einigen Monaten wird dieses Angebot neu organisiert. Projektleiterin Shqipe Bytyqi erklärt im Interview, für wen das Angebot gedacht ist und wie dieses effizienter gestaltet wird.

Shqipe, was ist der Hauslieferdienst der Apotheken?
Mit unserem Home-Delivery-Service liefern wir Patientinnen und Patienten ihre Medikamente nach Hause. Dabei werden wie in den stationären Apotheken sämtliche Qualitätsvorgaben und gesetzlichen Rahmenbedingungen stets eingehalten.
An wen richtet sich das Angebot?
Der Service richtet sich an die Stammkunden der Apotheke, in erster Linie an ältere Menschen sowie an Personen mit eingeschränkter Mobilität. Auch für Bewohnerinnen und Bewohner aus ländlichen oder schwach erschlossenen Regionen ist der Hauslieferdienst eine Erleichterung.
Wie funktioniert der Service aus Sicht der Patientinnen und Patienten?
Der Ablauf ist bewusst einfach und unkompliziert gestaltet. In einem ersten Schritt wird Kontakt mit der Apotheke aufgenommen – entweder telefonisch, per E-Mail oder direkt vor Ort. Das Apothekenteam bereitet daraufhin das Rezept vor, berät bei Bedarf individuell und stellt die Bestellung zusammen. Anschliessend holt ein Kurier die Medikamente in der Apotheke ab und bringt sie nach Hause. Das Resultat ist ein sicherer, praktischer und persönlicher Service, der die medizinische Versorgung spürbar erleichtert, besonders für Menschen, die selbst nicht mehr mobil sind.
Wie ist dieser Service organisiert?
Den Lieferdienst von Apotheken gibt es schon seit mehreren Jahren. Bis vor kurzem haben die Apotheken die Belieferung allerdings individuell angeboten, zum Beispiel ohne Koordination mit den Kolleginnen und Kollegen vom Nachbarort, was natürlich nicht besonders effizient war. In meinem Projekt geht es darum, den Top-Service beizubehalten und ihn gleichzeitig wirtschaftlicher zu gestalten, indem wir Regionen verknüpfen und Fahrten koordinieren. Dank dieser sogenannten «Poolbildung» können wir also die Kunden begeistern und gleichzeitig die Effizienz optimieren. So benötigt z.B. nicht mehr jede Apotheke ein eigenes Fahrzeug für Auslieferungen.
In welchen Regionen seid ihr bereits im «Pooling-System» unterwegs?
In der gesamten Westschweiz und in Biel/Bienne, Bern, Luzern, dem Berner Oberland, Zürich sowie dem Jura haben wir den Lieferservice bereits in «Pools» organisiert. Und wir sind am Ausbauen, sodass wir diese Art der patientenorientierten Versorgung in weiteren Regionen der Schweiz anbieten und effizient organisieren können. Dabei investieren wir auch in eine zunehmend nachhaltigere Fahrzeugflotte. Seit dem 1. Mai 2025 haben zwei elektrische Lieferwagen für die Lieferung von Medikamenten nach Hause im Einsatz.
