«Eine Apotheke ohne Personal ist eine leere Hülle.»
Bei der Integration neuer Standorte in das Galenica-Netzwerk gehen die Verantwortlichen umsichtig vor. Priorität haben die Mitarbeitenden.
Mit der Übernahme der Apotheke Dr. Grüning AG und der Blümlisalp Apotheke ist Galenica neu mit zwei Amavita-Apotheken in Spiez (BE) und mit einer weiteren in Thun (BE) vertreten. Die weitere Verstärkung des Apothekennetzes zugunsten einer möglichst lückenlosen pharmazeutischen Versorgung der Schweizer Bevölkerung ist ein strategisches Ziel des Unternehmens. Doch was bedeutet eine Übernahme eigentlich für die Mitarbeitenden vor Ort? «Wir wollen jeweils alle Mitarbeitenden übernehmen, denn eine Apotheke ohne Personal ist eine leere Hülle», erklärt Virginie Pache, Chief Pharmacies Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Galenica. «Die neuen Kolleginnen und Kollegen kennen die Kundschaft und die lokalen Gegebenheiten.» Daher sei es wichtig, alle für Galenica zu begeistern und aufzuzeigen, welche Chancen sich durch die Zugehörigkeit zum stärksten Gesundheitsnetzwerk der Schweiz ergeben.
Enge Begleitung durch die Integrationsphase
Virginie Pache betont: «Wir sind uns bewusst, dass viele Veränderungen auf die Mitarbeitenden zukommen. Die neuen Kolleginnen und Kollegen müssen sich an andere Systeme, neue Prozesse und neue Ansprechpartner gewöhnen.» Galenica lege daher viel Wert auf eine enge Begleitung durch die Integrationsphase. «Die Mitarbeitenden der übernommenen Standorte werden in der Regel von einem/einer erfahrenen Apotheker/in aus der Gruppe unterstützt und können so das Galenica-Netzwerk besser kennenlernen.»
Es sei den Verantwortlichen auch klar, dass eine erfolgreiche Übernahme Geduld brauche: «Es ist ganz normal, dass sich nach einer Phase der Verunsicherung und der Veränderung Prozesse erst einspielen müssen. Nach einer gewissen Zeit sind die Abläufe dann optimiert und Netzwerkeffekte wie Austausch und Synergien können entstehen.»
Immer wieder bieten sich für die Mitarbeitenden der übernommenen Apotheke besondere Chancen. So zu Beispiel in Spiez, wo eine junge Apothekerin und ein junger Apotheker neu die Geschäftsführung innehaben.