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Beschaffungs- und Versorgungssicherheit

Beschaffungs- und Versorgungssicherheit

Sozial

Lieferengpässe in der Versorgungskette von Arzneimitteln nehmen weltweit zu, auch in der Schweiz. Als führende vollständig integrierte Gesundheitsdienstleisterin werden die Beschaffungssicherheit und die zuverlässige Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln somit immer wichtiger für uns.

Wie wir mit dem Thema umgehen

Ursachen für die Versorgungsengpässe sind unter anderem eine zentralisierte Herstellung an wenigen Standorten in der Welt sowie Ausfälle oder Qualitätsprobleme in der Wertschöpfungskette. Als führende vollständig integrierte Gesundheitsdienstleisterin ist Galenica abhängig von der Lieferbereitschaft der Hersteller. Um eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Arzneimittel sicherzustellen, arbeitet Galenica eng mit Lieferanten zusammen. Dank abgestimmten Prozessen informieren diese frühzeitig über mögliche Lieferengpässe. Ein IT-gestütztes Dispositionssystem unterstützt Galenica zudem dabei, die Beschaffungs- und Logistikprozesse zu optimieren. Die aktuelle COVID-19-Pandemie hat die Relevanz der Beschaffungs- und Versorgungssicherheit nochmals verstärkt.

Zahlen und Fakten

Rechtzeitig auf kritische Engpässe reagieren

Die Logistikunternehmen der Galenica Gruppe überprüfen täglich das Lagersortiment im Pharmabereich und können so rechtzeitig auf Engpässe und eine erhöhte Nachfrage reagieren. Im Durchschnitt liegt die Verfügbarkeit der Arzneimittel bei 99.6%. Kommt es zu kritischen Engpässen, wie dies 2020 wegen COVID-19 immer wieder der Fall war, stellen die Logistikunternehmen den Betrieb rasch um. Nicht lebensnotwendige Produkte wie Kosmetika oder Parfümerieartikel werden dann vorübergehend nicht mehr geliefert und die Bestellmengen pro Kunde reduziert, um Hamsterkäufe zu verhindern. Während der ersten Pandemiephase kamen im Lager zudem ausgebildete Administrationsmitarbeitende als Krisenhelfer zum Einsatz, um die hohen Volumina zu bewältigen.

Non-Pharma-Bereich gestärkt

Mit der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Artikeln wie Desinfektionsmittel, Masken und Einweghandschuhe. Die Distributionsdienstleister bauten deshalb den Non-Pharma-Bereich 2020 stark aus. Die Mitarbeitenden waren gefordert, innerhalb kurzer Zeit die Qualität der Produkte von neuen Lieferanten zu beurteilen. Unsere Unternehmen führten Prozesse zur effizienten und sicheren Qualitätsbeurteilung ein und stärkten das interne Fachwissen der Mitarbeitenden durch spezifische Ausbildungen. Die Behörden wiesen darauf hin, dass auch Apotheken und Ärzte ein Pandemie-Pflichtlager mit Produkten wie Handschuhen, Desinfektionsmitteln und Masken vorhalten müssen. Galexis bietet seit 2020 an, diese Pandemielager zu führen, was Synergie- und Skalenvorteile für die Kunden mit sich bringt.

Ausblick 2021

Um auch in Zukunft eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Arzneimittel sicherzustellen, wird Galenica 2021 das Dispositionssystem sowie die Lagerkapazität am Standort Niederbipp weiter ausbauen. Die ersten Planungsschritte fanden bereits 2020 statt. Galexis erarbeitete in Zusammenarbeit mit einem externen Anbieter ein Konzept für das Dispositionssystem. Damit soll sichergestellt werden, dass Engpässe künftig gemeinsam mit den Lieferanten noch besser erkannt werden können.

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